Im Garten des Museums stehen einige Grenzsteine von den Gemarkungsgrenzen

der Stadt Eschborn. Die aufgrund mordener Technik überflüssig gewordenen

Markierungen inspirierten mich zur Arbeit Zippus.

Im Lateinischen bezeichnet Cippus u.a. im antiken Italien ein pfahlartiges

Grenzzeichen aus Holz oder Stein. Und das Stadtgebiet lag zur Zeiten der Römer

innerhalb des Limes. Das Museum selbst stellt sich als "historisches" Stadtmuseum

dar, in dem für die Stadtgeschichte bedeutende Ereignisse thematisiert und

visualisiert werden. Mein temporäres Kunstwerk, das sich während des

Ausstellungszeitraumes stetig veränderte, sollte die nahe und weiter entfernte

Vergangenheit wieder gegenwärtig machen.

 

 

 

 

Zippus

 

Rauminstallation im Innen- und Außenraum,

 

Zehn gerahmte Fotografien; ebensoviele rote Holzstangen,

Jutesäcke und Seile

 

Maße variabel

 

Museum Eschborn, 1992

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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