Stephan Flommersfeld erprobt Schnitttechniken, erzeugt Schnittmengen,
da beißt die Maus keinen Faden ab.
Klaus Harth haucht den EinEuroShops Geist und Humor ein – und das zu Tagessätzen.
Ute Thiel proportioniert am weiblichen Busen und zentriert Famielienkonstellationen.
Martin Wilhelm setzt den Löwenzahn im Alltagsgetriebe der Städte auf einen Sockel.
Und Susann Gassen setzt Zeichenstift oder Pinsel als Hebel an Perspektiven und Machtverhältnisse.
In der Bildergalerie sind Fotografien vom Aufbau und kurz vor der Eröffnung von >ephemer< zu sehen. Die Ausstellung lief November und Dezember 2014 in der Düsseldorfer Galerie plan.d.
Susann Gassen, Ute Thiel, Stephan Flommersfeld, Klaus Harth und Martin Wilhelm
arbeiten eigenständig und unabhängig voneinander und haben eine große Bandbreite an künstlerischen Ausdrucksmitteln: Von klassischer Malerei über Postkarten und Fotografien, bearbeiteten Fotografien und Installationen, Objekten, Skulpturen, Texten; von Hörstücken zu Aufführungen und immer wieder ist das Medium der Zeichnung präsent.
Sie kennen sich untereinander bereits seit vielen Jahren, spätestens seit 1999. In unterschiedlichen Kombinationen arbeiten sie immer wieder zusammen, stellen gemeinsam aus, bearbeiten gemeinsame Themen.
Der Titel „ephemer“ steht für „nur für kurze Zeit bestehend; flüchtig, rasch vorübergehend“ und so wollen die Künstler auch ihre Gruppenausstellung in Düsseldorf verstanden wissen: Als ein zeitlich begrenztes Zusammenspiel von fünf sehr individuellen Auffassungen der Kunstinterpretation.
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