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Für die Ausstellung >landgang< wurden die Künstlerinnen Gisela Ruth aus Bodenheim am Rhein und Petra Jung aus Saarbrücken eingeladen, zusammen mit dem Künstler Arbeiten zum Thema „Reise“ zu präsentieren.

 

Von Gisela Ruth waren Fotografien aus nahen Städten (Berlin) und fernen Ländern (Kuba) zu sehen. Als Stilmittel verwendet sie u.a. Spiegelungen oder Unschärfen.

Die Technik der Doppelbelichtung setzt sie gezielt ein, „um zwei Bilder übereinander aufzunehmen, ohne eine nachträgliche Nachbearbeitung. Sie gibt das Gesehene wieder wie ein Schweben zwischen Traum und Wirklichkeit und verfremdet es sogleich.“

Gisela Ruth sagt: „Fotografieren ist Reisen, ist Suchen, das Wandern des Blicks auf ein Fragment der Welt, die unablässig am Auge vorbeizieht.“

 

Martin Wilhelm, den schon als Kind die Möglichkeiten des Fotoapparates faszinierten, hat in seinem Archiv nach Einzelbildern und Fotoserien gesucht, die bei seinen Reisen entstanden sind: Gefunden hat er Motive aus Koblenz, den Kanarischen Inseln, aus Brüssel und der Insel Rügen. Entstanden sind daraus Fotosequenzen, die eine Verdichtung der Zeit oder einer Handlung oder einer Geschichte illustrieren.

 

Und Petra Jung, die bereits mit dem Fahrrad zwei Touren von Saarbrücken aus nach Palermo und nach Marokko unternommen hat und „nebenbei“ zwei Bücher mit Texten, Fotos und Zeichnungen füllte, hat u.a. Zeichnungen mitgebracht, die in der thailändischen Hauptstadt entstanden sind. Über diese Arbeiten hat Dr. Claudia Beelitz vom Kunstverein Tiergarten in Berlin folgendes geschrieben: „Petra Jung greift in ihren Zeichnungen auf thailändische Mythen zurück, denen sie bei einem Workshop in Bangkok begegnet ist und die sie beschäftigt haben, weil diese auf eigenwillige Weise dem kulturell völlig anders verwurzelten Interesse der Künstlerin an Wandlungen und Metamorphosen entsprechen.“

 

 

Zur Ausstellung erschien eine Publikation.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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